Eidgenössische Republik im Herzen Europas.
Die Beförderung von Nachrichten bestand in Helvetien schon im Altertum. Allerdings kann von Organisation oder Regelmäßigkeit noch nicht die Rede sein. Die Übermittlung von Nachrichten fand zumeist durch Pilger, Klosterbedienstete oder reisende Handwerker statt. Im weiteren Verlauf auch durch verschiedene Kaufmannsgilden, Fuhrleute oder Verwaltungsorgane einzelner Städte.
Im späten 16. Jahrhundert richtete die Kaufmannschaft in St. Gallen die ersten regelmäßigen Postverbindungen mittels Boten ein. Ihnen folgten dann weitere Städte wie z.B. Bern. Als Folge der Französischen Revolution wurde die Helvetische Republik ausgerufen. Diese verstaatlichte 1798 kurzerhand das Postwesen, wurde aber 1803 durch Napoleon wieder aufgelöst. Dieser übertrug die Postorganisation auf die einzelnen Kantone. Diese Dezentralisierung führte zu unübersichtlichen Verhältnissen und wurde erst wieder durch die Revolution von 1848 aufgehoben. Ab diesem Zeitpunkt kann von einer einheitlichen Staatspost gesprochen werden.
Der Eintritt in den Weltpostverein war am 1.Juli 1875
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